11.04.23 - Das Bau-Projekt wurde an den Fachpräsidententagungen präsentiert.
An den Fachpräsidententagungen Ende März 2023 stellte Peter Meier, Zentralpräsident AM Suisse, das Projekt zur Erweiterung des Campus Bildungszentrum Aarberg vor. Hauptfokus beim Bau liegt auf der Beherbergung und Verpflegung der Teilnehmenden. Die wichtigsten Punkte haben wir zusammengefasst. Im Detail wird das Projekt nun an den regionalen Verbandsversammlungen vorgestellt.
Ausgangslage
- Im Jahr 2015 wurde zu einem nationalen Bildungszentrum (BZA) für Grundbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten «JA» gesagt. Wir haben uns somit dazu bekannt, Verpflegungs- und Beherbergungsmöglichkeiten in sinnvoller Distanz anzubieten.
- Prekäre Gastronomie- und Beherbergungssituation in Aarberg, ein regelrechtes Restaurant-Sterben hat eingesetzt, viele Betriebe können die Verpflegung für das Bildungszentrum nicht sicherstellen.
- Das BZA hingegen hat sich sehr positiv entwickelt, wir haben heute 18000 Teilnehmende, welche pro Jahr verpflegt werden müssen.
- Folgen bei Nichtrealisierung: Übernachtungsmöglichkeiten können nicht garantiert werden, Zusatzaufwand für Teilnehmende, nicht vorhandene Verpflegungsmöglichkeiten sorgen für grossen Effizienzverlust im Unterricht, bei Tagungen und Seminaren.
Eckpunkte «Erweiterung Campus BZA Aarberg»
- Die Erweiterung soll ein zweckmässiger, energieeffizienter und praktischer Bau sein, der für einen optimalen und kosteneffizienten Betrieb ausgelegt ist.
- Fokus des Gebäudes liegt auf Beherbergung und Verpflegung:
Beherbergung: 38 Zweibettzimmer auf 2 Etagen mit 76 Betten (Erweiterung auf 114 Betten möglich), Personalwohnung, Fitness- und Sozialräume
Gastronomie: Gastroküche, Cafeteria für 150 Personen, Aufenthaltsraum Personal, Empfang, Sitzungsraum, zwei Schulungsräume - Die Branchen erhalten: Effiziente Schulung, Verpflegung und Beherbergung an einem Ort, gutes Branchenimage sowie attraktive Arbeitsplätze.
Kosten & Finanzierung
- Bauherrin ist die Stiftung Bildungszentrum Aarberg, der Kostenvoranschlag für die Gebäudekosten liegt bei CHF 13'744'000 +/- 10 %. Die Preise wurden im Jahr 2023 erhoben.
- Der AM Suisse ist Mieter des Gebäudes. Die totale Nettobelastung der Jahresrechnung der Sparte BZA beträgt pro Jahr CHF 10'000
- Das Inventar von CHF 886'000 (Mobiliar & Betriebseinrichtung) wird von dem AM Suisse finanziert.
- Agrotec Suisse bringt CHF 2'100'000 aus dem Fonds Investitionen BZA in die Stiftung ein. Aus dem PLKM-Infrastruktur-Fonds werden CHF 600'000 in die Stiftung eingebracht. Zudem gewährt der AM Suisse der Stiftung ein Darlehen in der Höhe von CHF 4'000'000. Die restliche Finanzierung in der Stiftung wird über eine Bank getätigt.
Weiteres Vorgehen
- Apr.-Okt 23.: Vorstellen Projekt an regionalen Versammlungen und Information DV
- 10. Nov. 23: Entscheid für Kostenübernahme, Verbandsrat / FV-Versammlungen
- Nov. 23: Antrag an Stiftung zur Realisierung
- 2024 Realisierung und 2026 Inbetriebnahme
Die wichtigsten Eckpunkte zum Projekt finden Sie hier im Flyer zum Download.